Was ist raymond burr?

Raymond Burr war ein kanadischer Schauspieler, der am 21. Mai 1917 in New Westminster, British Columbia, geboren wurde und am 12. September 1993 in Healdsburg, Kalifornien, verstarb. Er wurde vor allem für seine Rollen als Perry Mason in der gleichnamigen Fernsehserie und als Robert T. Ironside in der Serie "Ironside" bekannt.

Burr begann seine Schauspielkarriere in den 1940er Jahren und machte sich einen Namen als Charakterdarsteller in Filmen wie "Rear Window" (1954) und "Godzilla, King of the Monsters!" (1956). Sein Durchbruch kam jedoch mit der Rolle des Verteidigers Perry Mason in der gleichnamigen TV-Serie, die von 1957 bis 1966 lief. Die Serie war ein großer Erfolg und brachte Burr mehrere Emmy-Nominierungen und zwei Golden Globe Awards ein.

Nach dem Ende von "Perry Mason" übernahm Burr die Hauptrolle des paralytischen Detektivs Robert T. Ironside in der Serie "Ironside" (1967-1975), die ebenfalls sehr erfolgreich war. Burr erhielt erneut Emmy-Nominierungen für seine Leistung in der Serie.

Raymond Burr war auch als Produzent und Unternehmer tätig. Er gründete eine erfolgreiche Weinkellerei in der Nähe von Sonoma, Kalifornien, und war an verschiedenen Immobiliengeschäften beteiligt.

Burr führte ein eher zurückgezogenes Privatleben und war bekannt dafür, seine homosexuelle Orientierung geheim gehalten zu haben, um seine Karriere nicht zu gefährden. Er war zweimal verheiratet, beide Ehen endeten jedoch in Scheidung. Er starb im Jahr 1993 an den Komplikationen einer Bauchspeicheldrüsenkrebsoperation.

Raymond Burr hat einen bleibenden Eindruck als Schauspieler hinterlassen und gilt als einer der bekanntesten Charakterdarsteller seiner Zeit. Sein Beitrag zur Fernsehgeschichte wird von vielen geschätzt und er wird für seine vielfältigen Rollen und sein schauspielerisches Talent in Erinnerung bleiben.